Wandelort Radgeberin – Selbsthilfe-Fahrradwerkstatt in der B63

Die Selbsthilfe-Fahrradwerkstatt Radgeberin als ein Wandelort. Sehen wir dabei den Tatsachen ins Auge, ist der Beitrag und die Notwendigkeit des aktuellen Projekts klimatechnisch praktisch nicht vorhanden. Die zehn Fahrräder jeden Dienstag retten die Welt nicht. Was einen erheblichen Beitrag in diesem Projekt ausmacht, ist das Wie. Die Notwendigkeit für einen Wandelort, um regeneratives Wirtschaften gemeinsam zu erforschen und erlebbar zu machen, ist hoch. Das Fühlen der individuellen Kapazitäten und Talente und der kollektiven Vision ist das Wesentliche dabei. Das gemeinsame Machen die Logik. Das es sich dabei aktuell um Fahrräder dreht ist ein Talent. Ein Mensch, der seine Energien diesem Ort schenkt. Wie dieser Ort im Jahr 2025 aussieht, werden wir sehen. Dabei bauen wir auf drei Jahre Erfahrung mit der Radgeberin auf. Ob eine Selbsthilfe-Fahrradwerkstatt weiterhin Teil ist, sehr wahrscheinlich. Das der Wandelort gemeinschaftlich belebt und finanziell getragen wird, ist das Projektziel. Werde jetzt Teil des Teams und gestalte den Wandelort mindestens zwei Semester aktiv mit! In der Projeklaufzeit liegen 4. Phasen: 1. Ankommen, 2. Fühlen, 3. Machen, 4. Wachsen. Konkrete Maßnahmen Phase 1: 1. Markt der Möglichkeiten der Universität Witten/Herdecke – Teilen des Projekts mit Studierenden und Begeisterung wecken. Auftaktbegegnungen. Phase 2 (Herbst und Winter): 1. Erforschen des Orts gemeinsam im Team Wandelort. 2. Erforschen der Kapazitäten und Talente im Team. 3. Vision im Team ist da, konkrete Maßnahmen sind geplant. Phase 3 (Frühling 2025): Machen. Maßnahmen werden umgesetzt. Phase 4 (Sommer 2025): Wachsen. Die gemeinsame Vision ist real und wird im Sommer gelebt. Dabei ist das Wesentliche, dass es ein Ort für Menschen ist, wo sie sowohl in der Umsetzung (aktive Gestalter*innen) als auch beim Besuch (aktive "Nutzer*innen") Selbstwirksamkeit erfahren. Aktuell ist es das Öffnen der Radgeberin jeden Dienstag Abend. Der Ort kann täglich bespielt werden. Der offene Weg und der nicht planbare Output ist bewusst gewählt und kombiniert die aktuellen Forschungen zur Klimabildung. Der grundlegende Ansatz ist die Theorie U von Otto Scharmer. Wie der Wandelort im Sommer aussieht, wird sich zeigen. Der Auftakt ist der "Markt der Möglichkeiten" (Start Wintersemester 24/25).